Online-Shopping mit Mac Book

Liefergebiet Schweiz: Großer Aufwand, kleines Land?

Die Schweiz ist bekannt für ihren hohen Lebensstandard und ihre starke Kaufkraft, was sie zu einem attraktiven Markt für deutsche Online-Händler macht. Der günstige Wechselkurs und das hohe frei verfügbare Einkommen haben die Schweizer Kunden zu begeisterten Online-Shoppern gemacht - mit wachsender Nachfrage nach Produkten aus dem Ausland. Daher ist es keine Überraschung, dass Schweizer Endkunden über eine hohe Kaufkraft verfügen. Laut einer Studie von Infas360 liegt die durchschnittliche Kaufkraft pro Kopf in der Schweiz bei 44.663€, während sie in Deutschland bei 27.421€ liegt. Mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt von rund 7.000 Schweizer Franken haben die Schweizer Verbraucher mehr Spielraum für den Konsum von Luxusgütern und Premium-Produkten im Online-Shopping. Allerdings gehen die hohen Löhne auch mit einem hohen Preisniveau in der Schweiz selbst einher. Das ist vor allem für Waren gültig, die entweder mit hohen Schweizer Lohnkosten produziert oder beim Import mit hohen Zöllen belegt werden.

Warum es sich für deutsche Händler lohnt, Waren in die Schweiz zu liefern.

Die Lieferung von Waren in die Schweiz kann eine also eine äußerst lukrative Gelegenheit für deutsche Händler sein. Die starke Kaufkraft, die hohe Nachfrage nach Premium-Produkten, der günstige Wechselkurs und das hohe frei verfügbare Einkommen der Schweizer Kunden bieten gutes Potenzial für höhere Umsätze. Grundsätzlich kann man sagen, dass Schweizer Kunden einen knapp 30% höheren Durchschnittsbestellwert aufweisen als Kunden aus anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Deutschland oder Frankreich.

INTERESSANT. Besonders die Nachfrage nach deutschen Produkten ist in der Schweiz hoch. Im Jahr 2021 betrug der Warenwert von allen aus Deutschland importierten Waren rund 55 Milliarden Schweizer Franken Dies entspricht mehr als einem Viertel (27,4%) vom Gesamtimport in die Schweiz.

Laut weiteren Studien gibt es bestimmte Produktgruppen, die von den Schweizern als Mangelware betrachtet werden oder nur zu einem höheren Preis im Inland erhältlich sind. Dazu gehören unter anderem Kosmetikprodukte und Modeartikel aber zum Teil auch elektronische Geräte wie Smartphones oder Laptops. Pro Kopf kann man in der Schweiz bei bestimmten Produktgruppen sogar bis zu 20 Mal mehr Verkäufe generieren als in anderen Märkten. Am folgenden Beispiel wird der Vergleich sehr deutlich: Galaxus hat im Jahr 2016 zum ersten mal mehr als eine Million unterschiedlicher Artikel angeboten, Zeitgleich kam amazon.de schon auf knapp 230 Millionen Artikel. Dies bietet für deutsche Online-Händler die Möglichkeit, eine Nische auf dem Schweizer Markt zu erschließen und eine gute Gelegenheit, um Ihr Angebot zu erweitern und Ihre Umsätze zu steigern.

Handtasche mit Luxusartikeln

Die Schweizer Zollbarriere – wie wird der Fluch zum Segen?

Die meisten Händler, die noch nicht in die Schweiz exportieren, lassen sich schnell von administrativen Herausforderungen abschrecken. Das Ergebnis ist jedoch, dass dieselben Händler dann auf den gleichen Märkten miteinander konkurrieren und sich gegenseitig blockieren. Händler, die sich wiederum die Schweiz als Exportziel aussuchen, entscheiden sich für ein Ziel, welches nicht nur eine enorm hohe Kaufkraft ausweist, sondern auch für eins, bei dem wesentlich weniger Konkurrenz zu verzeichnen ist. MeinEinkauf.ch ist ein Service, der deutschen Händlern hilft, Waren an Schweizer Kunden zu liefern. Die Plattform bietet eine Reihe von Dienstleistungen, einschließlich verzollter Direktlieferung und Retourenservice. Mit dem richtigen Partner können Sie also von der starken Kaufkraft der Schweizer profitieren und die Konkurrenz abhängen.